Traditionelle Thaimassage
Wirkung und Anwendungen der Thaimassage
Im Unterschied zur klassischen (schwedischen) Massage, in der hauptsächlich Haut-, und Muskelgruppen durch kneten, reiben und streicheln gelockert werden, wird in der traditionellen Thaimassage die Meinung vertreten, das der Körper als Ganzes angesehen und behandelt werden muss. So wird in der Regel immer der ganze Körper massiert, auch wenn nur ein bestimmter teil schmerzt. Bei der Thaimassage wird die Philosophie vertreten, das der Körper von Energielinien und Punkten durchzogen ist, die dann direkt oder indirekt auf die verschiedenen Organe einwirken können. Durch Druck oder Dehnung dieser Punkte, werden Energien freigesetzt, die dann Verspannungen und Blockaden auflösen, sowie die Selbstheilung des Körpers aktivieren können. Es wird nicht immer direkt die „kranke Stelle“ behandelt, sondern auch die Stellen am Körper, die mit diesem Punkt „reflektorisch“ verbunden sind. Diese Art der Massage wird deshalb auch „Reflexzonenmassage“ genannt.
Ein gutes Beispiel ist die „Fußreflexzonenmassage“. Bei der Thaimassage geht man davon aus, das an den Fußsohlen die Energiepunkte des gesamten Körpers vorhanden sind. So wird viel Wert auf die Behandlung dieser Zonen gelegt. Die Thais sagen „dein Körper geht auf deinen Füßen“, sie vertreten die Ansicht das alle Körperstellen von den Füßen aus behandelt werden können.
Es sollte gesagt werden, das die Thaimassage keine Wunder bewirkt. Sie sollte nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur klassischen Medizin genutzt werden! Auch hängt die Wirkung der Massage ganz entscheidend von dem/der Masseur/in ab. Eine fundierte Ausbildung und Jahrelange Erfahrung sind nötig, um die richtige Wirkung der Thaimassage zu erzielen.
Folgende Wirkungen können bei einer regelmäßigen Behandlung mit der Thaimassage erzielt werden:
Bei folgenden Leiden kann die Thaimassage eine Linderung bringen:
